Tipps zur richtigen Schulwahl

Ein großes Thema für Eltern ist zum Ende der Grundschulzeit die weiterführende Schule. Tipps zur richtigen Schulwahl sind begehrt und sollen helfen, eine Fehlentscheidung zu vermeiden. Es liegt auch zum großen Teil im Ermessen der Eltern, in welche Schule ihr Kind nach dem Abschluss der Grundschule gehen soll. Im Idealfall wird ein Gespräch der Eltern mit dem Lehrer und dem Kind stattfinden, um die weiterführende Schule festzulegen. Der Idealfall ist aber leider nicht immer gegeben, allzu häufig sind Eltern und Lehrer nicht einer Meinung, aus den unterschiedlichsten Gründen. Natürlich kommt es auch auf die familiären und die finanziellen Verhältnisse an, ob der Nachwuchs ein Elitegymnasium oder eine Gesamtschule besuchen soll. Ein Internat ist in den Fällen ein Thema, in denen Eltern aus beruflichen Gründen viel unterwegs sind und sich deshalb nicht ausreichend um die Kindererziehung selber kümmern können. Auch kann ein pädagogischer Hintergrund hinter der Entscheidung für ein Internat stehen, in den meisten Fällen sind es aber Gymnasien und Gesamtschulen in der Heimatregion, die zur Auswahl stehen.

Wenn die Notenverteilung ein Streitfaktor ist

Viele Eltern haben ein anderes Verständnis davon, wie die Notenverteilung für ihr Kind durchgeführt werden soll. Natürlich wird mit dem Nachwuchs geübt, die Hausaufgaben betreut und alles genau überwacht. Wenn dann Klassenarbeiten gemacht werden, zeigt sich der Lohn der Mühe. Leider geben Lehrer in vielen Fällen andere Noten, als die von den Eltern erwarteten, was eigentlich nicht weiter verwunderlich ist. Bei Eltern ist die persönliche Bindung zum Kind ein Grund, immer für das Kind zu sprechen, Lehrer sehen das distanzierter und neutraler. Daraus ergeben sich Konflikte zwischen den Parteien, die besonders zum Ende der Grundschulzeit für heftige Diskussionen sorgen. Der Lehrer könnte mit ein paar Aussagen für Klarheit sorgen:

• Leistungsbewertungen erklären und bei Problemen auch Forschungsbefunde anführen
• Schulziele in Sachen Leistungsbewertung erläutern
• Schülerleistung und Lernprozess als Grundsatz anführen
• Notenvergabe System erklären

Natürlich sind die meisten Lehrer in der heutigen Zeit wesentlich kooperativer, als noch vor Jahrzehnten. Damals wurde die Entscheidung des Lehrers bzw. dessen Notengebung überhaupt nicht kritisiert oder angezweifelt. Lehrer sehen sich heute als Bindeglied zwischen Schule und Schüler bzw. Eltern und versuchen beiden Seiten gerecht zu werden.

Lehrer haben gewisse Teamleiterfähigkeiten

Auch wenn ein Teammanagement eher in Firmen und Unternehmungen benötigt wird, kann ein Lehrer davon einen Teil auch für seine Arbeit anwenden. Er kann es für die Arbeit mit den Schülern, aber vor allem auch für die Arbeit mit den Kollegen gebrauchen, entsprechende Kenntnisse über Konfliktmanagement und Motivation, Teamarbeit oder Lehrerfortbildung sind da sehr von Nutzen. Über Fortbildungen können solche Teamleiterfähigkeiten erworben und im Kollegium hilfreich angewendet werden.