Kinder
Einschlafen und Durchschlafen beim Baby
Die Nerven liegen blank, wenn der Nachwuchs in den ersten Wochen und Monaten, aber auch später im Kleinkindalter nicht und nicht einschlafen will. Vom Durchschlafen ist dabei noch gar keine Rede! Tiefe Augenringe und Schlafmangel plagen Eltern, die unter zu munteren Kindern „leiden“. Dabei kann das Einschlafen und Durchschlafen jedes Baby erlernen. Hebammen und Kinderärzte greifen auf einen großen Erfahrungsschatz zurück, aber auch in der Literatur findet sich so manch guter Tipp. Besonders im zweiten Lebenshalbjahr entwickelt sich der bis dahin unkomplizierte Nachwuchs zu unruhigen Schläfern. Wie erneut Ruhe einkehrt in den eigenen vier Wänden und im heimischen Kinderzimmer, das erfahren junge Familien nachfolgend.
Die besten Tipps für eine ruhige Nacht
Ein Schlafrhythmus gibt Kindern von Anfang an Sicherheit, aber auch Eltern genießen schon bald den neuen Alltag mit dem Nachwuchs. Während der Säugling noch keinen Unterschied zwischen Tag und Nacht kennt, lassen sich mit zunehmendem Alter schon bald sogenannte Schlaffenster erkennen. Wer diesen Zeitpunkt, wenn der Nachwuchs „bettreif“ ist, übersieht, riskiert eine schlaflose Nacht. Durch die Übermüdung ist das Baby richtiggehend überdreht und an süße Träume ist nicht zu denken. Wer also die Körpersprache seines Kindes richtig lesen kann, erkennt schon bald, ob es Zeit für eine Gute Nacht Geschichte ist. Rituale unterstützen beim Zubettgehen, auch sollte in den letzten Stunden vor dem Einschlafen nicht mehr getobt und wild gespielt werden. Diese „Cool-Down Zeit“ ist mindestens ebenso wichtig wie ein ausgiebiges Mittagsschläfchen. Dieses muss jedoch mindestens vier Stunden vor der Abendruhe beendet werden. Spezielle Schlaftrainingsmethoden können ebenso helfen. Dabei wird das Neugeborene genau nach Anleitung eingewickelt und die Begrenzung durch die Decke gibt ihm Sicherheit, ähnlich wie früher im Bauch der Mutter. In der Embryohaltung auf der Seite schläft es sich noch besser. Beruhigend wirken monotone Geräusche oder auch sanftes Wiegen. Neben der Beruhigungs-Methode nach Karp und dem 5-Punkte-Programm, das man am besten immer unter Aufsicht ausprobiert, kommt es natürlich auch auf die richtige Schlafstätte an. Denn wie man sich bettet, so schläft man!
Wie man sich bettet, so schläft man!
Die Babywiege ist meist das erste Bett für den Nachwuchs. Denn solange sich der Säugling noch nicht selbstständig aufsitzen kann, ist es in der Wiege gut aufgehoben. Der natürliche und geborgene Rahmen, der durch das begrenzte Platzangebot besteht, sorgt für ein gutes Gefühl beim Einschlafen und Durchschlafen. Ebenso für eine Begrenzung sorgt der Pucksack, der einem Schlafsack ähnelt und für süße Träume steht. Beim Pucken genießt das Baby die enge, kuschelige, warme Umgebung, fast so wie vor der Geburt in der Gebärmutter. Schreibabys und Kinder mit Einschlafschwierigkeiten profitieren vom Pucken, das übrigens von vielen Hebammen empfohlen wird. Die Geburtshelferin zeigt auch die richtige Wickeltechnik, damit es der Knirps auch gemütlich hat in seiner Decke. Jedes Kind reagiert auf andere Maßnahmen, doch mit etwas Konsequenz und viel Geduld findet man auch für den eigenen Nachwuchs bald die passende Schlafumgebung und ganz persönliche Rituale, die zum Einschlafen und Träumen einladen.
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