Gesundheit & Schönheit
Was macht man gegen Depressionen?
Depressionen sind eine ernst zu nehmende psychische Erkrankung. Gerade in den Industrienationen, wo Stress und permanente Reizüberflutung unvermeidbar sind, gehören sie zu den am meisten verbreiteten Erkrankungen. Die herkömmlichen Behandlungsmethoden drehen sich um ambulante Psychotherapie und Psychopharmaka. Die Einnahme Letzterer ist oftmals der letzte Ausweg bei schweren Depressionen. Sie kann verheerende Folgen haben. Starke Medikamente machen im Regelfall den Körper schwächer als er ohne sie wäre, das Immunsystem kann Schäden davontragen. Darüber hinaus ist eine Gewichtszunahme eher die Regel als die Ausnahme. Aufgrund der vielfältigen Ursachen von Depressionen wirken Medikamente oftmals nicht oder verstärken Begleiterscheinungen der Krankheit. Dies kann Abgeschlagenheit oder Benommenheit sein. Darüber hinaus wirken sämtliche Antidepressiva oder Neuroleptika erst nach einer längeren Zeitspanne.
Die Psychotherapie ist eine der Methoden, die erst nach langer Zeit wirkt und oftmals schwer zu kanalisieren ist. Eine Maßnahme, die deutlich schneller positive Erfolge zeigen kann, ist die repetitive transkranielle Magnetstimulation. Hierbei handelt es sich um ein neurobiologisches Verfahren, das erst seit kurzer Zeit auf dem Markt ist. In Deutschland wenden dieses Verfahren erst wenige Praxen an. Mit Erfolg geschieht dies in der Praxis Dr. Tamme in Lüneburg. Depressionen entstehen auf der neuronalen Ebene dadurch, dass Botenstoffe im Hirn nicht weitergeleitet werden. Dies können beispielsweise Glückshormone oder Dopamin sein. Der Arzt, der die repetitive transkranielle Magnetstimulation anwendet, stimuliert die betroffenen Bereiche im Hirn mittels starker Magneten. Das Ergebnis ist eine verstärkte Aktivität der Botenstoffe.
Ein Weg aus der Krise
Durch die Anwendung der Magneten entstehen keine Nebenwirkungen. Erste Erfolge können sich bereits nach zwei bis vier Wochen einstellen. Die Behandlung erfolgt in dieser Zeit täglich. Das Hirn generiert wieder ausreichend viele Botenstoffe, die das Ausschütten von positiven Hormonen bewirken. Freudlosigkeit, Antriebslosigkeit und Traurigkeit verringern sich und verschwinden zur Gänze. Bisher übernehmen nur Privatkassen die Kosten dieser Therapie. Die Wirksamkeit der repetitiven transkraniellen Magnetstimulation ist wissenschaftlich erwiesen. Es handelt sich um einen schonenden und angenehmen Ausweg für Depressionskranke. Der Patient nimmt nach der Therapie die Umwelt und das soziale Umfeld wieder mit allen Details wahr und vermag über gute und schlechte Ereignisse objektiv zu urteilen. In einer Depression ist dies zumeist nicht mehr möglich und der Patient erlebt alles als negativ und belastend.
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