Wohnen
Tierischer Familienzuwachs
„Hunde sind des Menschen bester Freund“, heißt es immer wieder. In Wirklichkeit dreht es sich bei den Vierbeinern aber oft um richtige Familienmitglieder – und so möchten sie auch behandelt werden. Damit zu Hause nicht der Hundezirkus ausbricht, hier ein paar Tipps für Hundeanfänger.
Welcher Hund passt zu uns?
Ist der Entschluss, sich einen Hund anzuschaffen, erst einmal gefasst, stellt sich die Frage nach der Rasse. Wer aber glaubt diese Entscheidung alleine auf Basis der eigenen Vorlieben, wie Aussehen, Größe und Mode treffen zu können, der befindet sich auf dem Holzweg. Welcher Hund am besten zu wem passt, ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. So spielen etwa die Wohnungsgröße, das Vorhandensein von Kleinkindern und der eigene Bewegungsdrang eine wichtige Rolle. Familie „Mustermann“, die in einer 60 Quadratmeter Wohnung lebt und in der Freizeit am liebsten ins Kino geht, wird sich also kaum einen Syberian Husky anschaffen. Vor dem Hundekauf sollte man also unbedingt die eigenen Interessen und Rahmenbedingungen abstecken und sich beraten lassen, welche Hunderasse denn eigentlich in Frage kommt. Auch die Internetplattform Smart Dogs bietet nützliche Informationen rund um das Thema „Welche Hunderasse passt zu mir?“.
Die ersten Tage
Hat man es dann endlich geschafft, sich für einen Hund zu entscheiden, steht das Wichtigste noch bevor: Gerade die ersten Tage in den neuen vier Wänden sind für das neue Familienmitglied nämlich entscheidend und dabei gibt es ein paar Tipps und Regeln für frisch gebackene Hundefamilien, die beachtet werden sollen. So sollte man bei der Ankunft unbedingt den Hund selbst sein Plätzchen suchen lassen. Nicht an jedem Ort verspürt das Tier die Sicherheit, die es braucht. Hat sich erst einmal herausgestellt, wo es dem Vierbeiner gefällt, kann man gerne ein gemütliches Plätzchen herrichten. Des Weiteren sollte nach Möglichkeit vermieden werden, dass ein Hund in der ersten Nacht alleine schlafen muss. Das Mindeste ist eine kleine brennende Lampe oder ein laufendes Radio. Es kann jedoch trotzdem vorkommen, dass Hunde in den ersten paar Tagen verängstigt wirken. Da empfiehlt es sich auf die Angst erst gar nicht einzugehen und stattdessen mit ihnen zu reden. Das Gespräch stiftet Vertrauen beim Hund.
Wie sorgt man am besten für das körperliche Wohl des Hundes?
Ganz entscheidend ist auch das körperliche Wohl des Hundes. Das betrifft sowohl die Themen Ernährung und Gesundheit als auch das Thema Stubenreinheit. Es ist nämlich durchaus üblich, dass Hunde, bedingt durch Transportstress und Ernährungsumstellung, in den ersten Tagen Durchfall haben. Ist dieser nicht allzu schlimm und dauert nicht länger als zwei bis drei Tage, besteht kein Grund zur Sorge. Was das Hundefutter anbelangt, sollten von Beginn an etwa drei bis vier kleine Mahlzeiten auf dem Menüplan stehen. Nachdem es sich bei Hunden um Fleischfresser handelt, sollte man unbedingt darauf achten, dass der Großteil des Futters aus Fleisch besteht. Viele nützliche Informationen zum richtigen Hundefutter bietet außerdem das Portal Asklubo. So sollen etwa neben Fleisch auch Kohlenhydrate, Vitamine und andere Nährstoffe am täglichen Ernährungsplan stehen. Hin und wieder eine Dose Premiumfutter, die all das beinhaltet, macht also durchaus Sinn.
Wer diese paar Grundregeln beachtet und sich zusätzlich den einen oder anderen Rat von Hundebesitzern aus dem Freundes- und Bekanntenkreis einholt, wird seinem neuen täglichen Begleiter ein tolles Zuhause bieten können. Und auch der Hund wird es Ihnen danken und statt Chaos viel Freude und Glück in die eigenen vier Wände bringen.
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