Gesundheit & Schönheit
Haarpflegetipps
Die richtige Haarpflege, kann das Haar nicht nur zum Glänzen bringen sondern ist auch wichtig für die Haargesundheit. Ursachen für kraftloses Haar gibt es viele. Stress, Gene, Nährstoffmangel, das Alter oder die Einnahme von Medikamenten, können die Haarstruktur beeinflussen. Folgende Tipps und Tricks können Frauen und Männern helfen Haarausfall vorzubeugen und wirken positiv auf die Haarstruktur.
Welche Bürste ist die richtige?
Bei der Haarpflege ist Bürste nicht einfach Bürste. Ob Bürste oder Kamm wichtig sind die Borsten bzw. Zinken. Grundsätzlich gilt, weiche, abgerundete Naturborsten sind gesund. Harte, kratzige Materialien schädigen die Kopfhaut und zerstören die schützende Schuppenschicht. Außerdem sollte die Bürste genauso gut gepflegt werden, wie die Haare selbst. Regelmäßiges Ausspülen mit lauwarmen Wasser ist Pflicht, um Keime abzuwehren.
Nicht jedes Haar verträgt das gleiche Hilfsmittel. So sollte der Abstand zwischen den Zinken bei dünnem Haar eher gering sein, wohingegen dicke Haare einen größeren Abstand benötigen. Feuchtes Haar, das frisch gewaschen wurde, lässt sich am besten mit einem groben Kamm entwirren. Außerdem gilt, nicht zu oft Bürsten, das strapaziert die Haare auf Dauer.
Wie wasche ich meine Haare richtig?
Für gewöhnlich reicht es aus die Haare zwei bis drei Mal die Woche zu waschen. Lediglich bei fettigem Haar sollte die Häufigkeit auf alle zwei Tage erhöht werden.
Auch bei der Shampoo-Menge gilt, weniger ist mehr. Ein walnussgroßer Tropfen reicht bereits aus. Das Shampoo wird mit lauwarmem Wasser in die Kopfhaut, nicht notwendiger Weise in das komplette Haar selbst, einmassiert. Hinterher gründlich auswaschen, da Shampooreste das Haar schwächen können. Zusätzlich sollte am Ende noch einmal kurz mit kaltem Wasser nachgespült werden.
Wie trockne ich meine Haare richtig?
Am schonendsten ist es die Haare an der Luft trocknen zu lassen. Hierfür einfach nach dem Waschen leicht mit einem Handtuch abtupfen und unter einem Handtuchturban ca. 15 Minuten antrocknen lassen. Danach die Haare lüften und von allein trocknen lassen.
Wer nicht so viel Geduld oder Zeit hat, kann die Haare grundsätzlich auch Föhnen. Allerdings greift direkte Hitze die Haare an. Daher gilt, so wenig, so kurz und so kalt wie möglich Föhnen. Hilfreich ist hierbei ein Föhn mit hoher Wattzahl, da dieser die Haare auch ohne starke Hitze schnell trocknen kann.
Auch vor dem Föhnen sollten die Haare kurz unter dem Handtuch antrocknen. Danach kann der Föhn auf niedrigster Stufe vom Ansatz zu den Spitzen geführt werden. Wichtig ist es, etwa einen Abstand von 15 Zentimetern zum Kopf einzuhalten. Ist das Haar fast trocken, kann die Hitzestufe auch erhöht werden. Besonders empfindliches Haar sollte zusätzlich mit einem besonderen Hitze-Spray geschützt werden.
Welche Pflegeprodukte sind wirklich nötig?
Geht es an den Kauf von Haarpflegeprodukten begegnet einem eine riesige Auswahl an Shampoos, Spülungen, Kuren, Sprays und mehr. Für die richtige Pflege sind jedoch nur drei Produkte nötig: Shampoo, Spülung bzw. Conditioner und Haarkur. Das Shampoo stellt dabei die Basis dar. Ein mildes Produkt reicht meist vollkommen aus, lediglich bei stark fettendem oder schuppigem Haar sind Spezialshampoos nötig. Spülungen sorgen für die wöchentliche Pflege, die einen kurzfristigen Schutzfilm bilden und die Kämmbarkeit der Haare erhält. Den selben Effekt erzielt auch die Haarkur, deren Schutzschicht jedoch länger anhält und daher nur einmal im Monat angewendet werden muss.
Von Haarstylingprodukten, wie Haarsprays, Schaum oder Gels, sollte eher abgesehen werden, da sie die Haare beschweren und belasten. Wer häufig stylt, sollte daher mit speziellen Haarpeelings sicher gehen, dass alle Rückstände entfernt wurden. Das Peeling sollte monatlich angewandt werden.
Was hilft eigentlich gegen Schuppen?
Schuppenshampoos sind tatsächlich die effektivste Lösung gegen das lästige Schuppenproblem. Je nachdem aus welchen Gründen die Schuppen entstanden sind, können zusätzliche Hausmittel unterstützend wirken. Bei einer Übersäuerung der Kopfhaut, aufgrund einer säurehaltigen Ernährung, hilft eine basische Ernährungsumstellung. Handelt es sich um eine einfache Austrocknung der Kopfhaut, können ätherische Öle, wie Teebaumöl, die nötige Feuchtigkeit bringen.
Spielt das Wetter eine Rolle?
Wind und Wetter können die Haare tatsächlich zusätzlich angreifen. Besonders Kälte, Hitze oder ein starker Temperaturwechsel wirken sich strapazierend aus. Daher gilt im Sommer eine direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden. UV-Schutz für das Haar bieten spezielle UV-Sprays oder einfach ein Sonnenhut. Beim Badeurlaub gilt, Salz- oder Chlorwasser immer sofort ausspülen.
Im Winter ist weniger die kalte Luft allein das Problem, als der ständige Wechsel zwischen feuchter Kälte und trockener, warmer Heizungsluft. Auch Haare und Kopfhaut brauchen Luft zum Atmen, was unter dicken Wollmützen nur schwer möglich ist. Regelmäßiges Lüften der Wohnung kann helfen. Obwohl es den Haaren unter der Mütze schnell stickig werden kann, ist es sinnvoll diese bereits vor dem Verlassen des Hause aufzusetzen, da dann der Temperaturwechsel nicht so stark ist. Auf Haarausfall hat eine Kopfbedeckung jedoch keinen unmittelbaren Einfluss.
http://www.schwarzkopf.de/sk/de/home/haarpflege/pflegen_waschen/pflegetipps/richtig-haare-waschen.html
http://www.meds4all.com/de/haarausfall/#Ursachen%20der%20Alopezie%20bei%20M%C3%A4nnern
http://www.news.at/a/haarpflege-haarausfall-mythen
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